Seit den 1960er Jahren versuchen Japans Polizei- und Justizbehörden, die als bōsōzoku bekannten motorisierten Jugendgangs in den Griff zu bekommen, die mit ihren nächtlichen Provokationen auf Japans Straßen Angst und hilflose Wut verbreiten.
Andreas Riessland ist am Deutschen Institut der Nanzan-Universität in Nagoya beschäftigt. Als Japanologe und Ethnologe setzt er sich u. a. mit der Peripherie der japanischen Gegenwartsgesellschaft auseinander, zu der auch die Jugendkultur im Mittelpunkt dieses Vortrags gehört.