Christian W. Spang

Dr. Christian W. Spang

Lehrbeauftragter

Institut für Sprachen und Kulturen des Nahen Ostens und Ostasiens
Lehrstuhl für Japanologie (Japan der Moderne und Gegenwart)

Raum: Raum 03.110
Artilleriestr. 70
91052 Erlangen
Deutschland

Sprechzeiten


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nach vorheriger Absprache

 

 

Christian W. Spang studierte Zeitgeschichte, mittelalterliche Geschichte und Anglistik in Erlangen und Freiburg i. Br. Im Studienjahr 1993/94 war er Erasmus-Stipendiat am Trinity College Dublin in Irland. 1998-2000 studierte er als Monbushō-Stipendiat an der Tokyo Universität. 2001/02 war er Stipendiat am Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ), Tokyo. Von 2000 bis 2006 war er Research Assistant bzw. später Research Associate am Institute of Asian Cultural Studies (IACS) der International Christian University (ICU), Tokyo. 2009 folgte die Promotion und der Gerhard-Ritter-Preis der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für die Dissertation Karl Haushofer und Japan.

Seit 2001 verschiedene Lehraufträge in den Fächern Deutsch als Fremdsprache (DaF), Geschichte und International Relations an der Dokkyō-, Hōsei-, Keiō-, Sophia-, Tokyo-, Tsukuba- und Waseda-Universität sowie an der ICU in Tokyo, Saitama und Ibaraki. 2009-2016 Associate Professor zunächst an der Tsukuba-Universität (2009-2012), dann an der Daitō-Bunka-Universität, wo er seit April 2016 als Professor für „German Studies“ an der Fremdsprachenfakultät lehrt. In der dortigen Graduate School betreut er seit Jahren Magistranden und Doktoranden im Bereich Internationale Beziehungen und Sprache (Englisch).

Die Hauptforschungsinteressen von Christian W. Spang betreffen die deutsch-japanischen Beziehungen der Meiji-, Taishō- und frühen Shōwazeit (1868-1945) sowie die Entwicklung der Geopolitik in Deutschland und Japan im 20. Jahrhundert. Insbesondere zum „Vater der deutschen Geopolitik“, Karl E. Haushofer (1869-1946), und zur Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG) erschienen von ihm seit 1998 eine Vielzahl von Veröffentlichungen. Daneben hat sich Christian W. Spang auch zu deutsch-japanischen / japanisch-deutschen Wörterbüchern und internetbasierten Übersetzungsseiten einige Male zu Wort gemeldet.

Mitgliedschaften (Auswahl):
2015- Internationale Vereinigung für Germanistik (IVG)
2013–14 „Nihon to Higashi-Ajia no mirai wo kangaeru Iinkai“ (Nachdenken über die Zukunft Japans und Ostasiens), Forschungskomitee der Präfektur Nara, Untergruppe „Shisōshi“ (Ideengeschichte) (September 2013 – August 2014)
2009– German Studies Association (GSA)
2008– European Association for Japanese Studies (EAJS)
1999– Gendaishi Kenkyūkai (Society for the Study of Modern History)
1998– Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG)

 

Gremien der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG):

2007~ Redaktionsausschuss der OAG
2003~ Vorsitzender des Ausschusses für die Geschichte der OAG (seit 2010: „Arbeitskreis für die Geschichte der OAG“)
2002/3 Veranstaltungsausschuss der OAG
2001/02 Redaktionsausschuss der OAG
2001-04 Vorstandsmitglied der OAG

Monographien:

Sammelbände:

Edition:

In Arbeit sind ein Sammelband zur OAG-Geschichte und die Herausgabe der kommentierten Japan-Tagebücher von Albrecht Haushofer (1937) und Martha Haushofer (1909/10).

Ein umfassendes Publikationsverzeichnis (inkl. Rezensionen und einer Auswahl von Vorträgen) ist hier zu finden.

Die wichtigsten deutschsprachigen Veröffentlichungen sowie einige Rezensionen zu den Werken von Christian W. Spang sind in der Bibliographie zur historischen Japanforschung verzeichnet.